Festwochenende
Salutschüsse zum 300. Geburtstag
16.09.2012 | 18:25 Uhr
Salutschüsse zum 300. Geburtstag
Die Schützenbruderschaft Mündelheim-Ehingen feierte
ihr Jubiläum mit vielen Gästen und einem vollen Festzelt.
Befreundete Vereine und strahlender Sonnenschein beim Umzug.
Salutschüsse dröhnen durch den Ort, kurz darauf explodieren
krachend die ersten Raketen und tauchen den Abendhimmel in bunte
Farben. Staunend bleiben Familien am Straßenrand stehen und
Jugendliche zücken Handys, um das Feuerwerk zu filmen. Für
die St. Sebastianus Schützenbruderschaft markiert das Farbenspiel
das Ende des Zapfenstreichs zum 300-jährigen Bestehen. Für
die Mündelheimer ist es der Auftakt zum traditionellen Krönungsfest.
Beim Zapfenstreich und zuvor bei der Messe in der Kirche St. Dionysius
herrscht noch eine erhabene Stimmung. An der Barberstraße
ist schon Ramba-Zamba als die Schützenbrüder mit Tambourcorps
ankommen. Kinder lachen, als sie im Karussell ihre Runden drehen,
und der Autoscooter bietet mit Getöse wilde Fahrduelle. Auch
an den übrigen Kirmesbuden herrscht reger Betrieb.
Sozialer Gedanke im Vordergrund
Im Festzelt selbst nimmt dann Königin Katharina Brück
mit ihrem Gefolge unter tosendem Applaus ihren Ehrenplatz ein und
lauscht Marschmusik und den Kirchenliedern, die rund 500 Gäste
gemeinsam singen. „Wir sind kein normaler Schützenverein,
wir sind an die katholische Kirche angeschlossen“, sagt Schatzmeister
Bringfried Rebbe. „Daher steht bei uns auch der soziale Gedanke
im Vordergrund“, man kümmere sich um die Senioren, sei
aber auch eng mit örtlichen Vereinen verbunden.
„Ich komme seit dem Kindesalter zum Schützenfest. Das
ist eine Pflichtveranstaltung, hier versammelt sich das ganze Dorf“,
sagt der 47-jährige Mike Arenz. Auch das Pärchen Rudi
und Nicole, Bratwurst und Getränk in der Hand, finden den
Abend „astrein“: „Man sieht hier alle seine Leute
aus Mündelheim.“
Traditionen erhalten
Beim Schützenfest zeigt sich: Das übergeordnete Ziel
ist es, die Tradition der Schützenbruderschaft zu erhalten.
Damit das auch die nächsten 300 Jahre klappe, „muss
es einen Wandel geben“, sagt Schatzmeister Rebbe. Der Umbruch
habe durch die Antonius-Kompanie, die einzige, zu der auch Frauen
gehören bereits begonnen. Königin Katharina ist mit 21
Jahren übrigens die jüngste Regentin der Vereinsgeschichte.
Viele Jugendliche kommen auf die Kirmes zu den Sebastianus-Brüdern.
Sie zeigen, dass sich die Zeiten tatsächlich geändert
haben. Mädels greifen an der Schießbude selbst zum Gewehr
und brauchten keinen Mann, um Rosen und Kuscheltiere zu gewinnen. „Die
Bruderschaft ist natürlich auch etwas für Frauen, es
geht aber nicht nur ums Schießen“, sagt Pia Wiesener,
Königin der Antonius-Kompanie. Es gehe eben auch um das Miteinander
und den Spaß. Wenn Mädels dabei seien, gehe es sowieso
nie bierernst zu. Der Beweis: Ihre Königswürde hat Pia
Wiesener beim Bobbycar-Rennen gewonnen.
Oliver Kühn
Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/sued/salutschuesse-zum-300-geburtstag-id7102324.html

Duisburg 300 stolze Schützenjahre
VON VOLKER POLEY - zuletzt aktualisiert: 17.09.2012
Duisburg (RP). Pünktlich zum 300-jährigen Bestehen der
St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Mündelheim-Ehingen
hat sich der Spätsommer zurückgemeldet. Besonders während
des Festumzugs gestern strahlte die Sonne.
mündelheim Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft
Mündelheim-Ehingen feierte am Wochenende ihr 300-jähriges
Bestehen mit einem großen Jubiläums-Schützenfest.
Am Freitagabend gab es ein festliches, aber lockeres Beisammensein
mit geladenen Gästen, Freunden und Förderern. Feierlich
ging es am Samstag in den Fahnen geschmückten Ortsteilen Mündelheim
und Ehingen weiter. Vom Ehrenmal in Ehingen zogen die Schützen
zur Kirche St. Dionysius nach Mündelheim, wo die Krönungsmesse
abgehalten wurde. Pastor Rolf Schragmann weihte im Rahmen der Messe
auch die neue Schützenkette der Bruderschaft. Das neue "Brustsilber" ist
eine Kopie der historischen Kette, die nun an sicherer Stelle aufbewahrt
und nur noch zu besonderen Anlässen getragen wird. Der anschließende
Zapfenstreich vor der Kirche, der vom Tambourcorps Mündelheim
und der Blaskapelle Xanten musikalisch begleitet wurde, lockte
wieder zahlreiche Besucher an.
Ins Amt eingeführt
Bereits mit dem Vogelschießen zu Pfingsten hatten die St.
Sebastianer ihre besten Schützen ermittelt. Den "Vogel
abgeschossen" hatten die 21-jährige Katharina Brück
(Schützenkönigin) und der gleichaltrige Kevin Schipper
(Prinz). Aber wie es bei den Mündelheimern gute Tradition
ist, wurden die neuen Majestäten erst beim Krönungsball
am Samstag mit der feierlichen Inthronisierung durch den ersten
Brudermeister Heiner Lambertz offiziell in ihr Amt eingeführt.
Nach einem langen Abend im Festzelt bei Musik und Tanz blieb für
die Mündelheimer Schützen allerdings nicht viel Zeit
zum Schlafen. Bereits um sieben Uhr am frühen Sonntagmorgen
zog das Tambourcorps Mündelheim durch den Ort und weckte die
Mitglieder des Vorstands und die frisch in ihr Amt eingeführten
Majestäten, die sich traditionsgemäß mit einem
zünftigen Frühstück bei ihren "musikalischen
Weckern" bedankten. Ein guter Brauch ist auch der Besuch der
Schützen bei den Bewohnern des Mündelheimer Malteserstifts.
Das Tambourcorps Vechta, mit dem die St. Sebastianer eine lange
Freundschaft verbindet, gab vor dem Altenheim mit einem Konzert
seine musikalische Visitenkarte ab.
Der Schützenumzug fiel im Jubiläumsjahr noch größer
als sonst aus. Allein zehn Kapellen sorgten für die musikalische
Begleitung des Zuges. Höhepunkt des Festzuges war die Parade
vor St. Dionysius. Dort erwiesen die Teilnehmer des Zuges der jungen
Königin und dem Prinzen, ihrer Begleitung, Vorstand und Ehrengästen
ihre Referenz.
© RP Online GmbH 1995 - 2010
zuletzt aktualisiert am: 17.09.2012
Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/300-stolze-schuetzenjahre-1.2996104

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Duisburg Mündelheim
- Ehingen feierte anläßlich des 300 jährigen
Bestehens ein grandioses Schützenfest
Beitrag eingestellt von
Harald Molder
Freitag, 14. September 2012
Ein Empfang bildete am Freitag vor dem Schützenfest den
Auftakt zum 300 jährigen Vereinsjubiläum der St.
Seb. Schützenbruderschaft Mündelheim – Ehingen
im Festzelt auf dem Schulhof an der Barberstraße.
Gut 400 Freunde und Wegbegleiter des Vereins, ehemalige Schützenbrüder,
Vertreter der Mündelheimer Vereine, der Kirche, darunter
die katholischen Pfarrer Roland Winkelmann, Hermann-Josef Scherer
und Rolf Schragmann sowie von der evangelischen Kirche Pastor
Rainer Kaspers mit Gattin, Abordnungen befreundeter Bruderschaften,
Musikvereine und lokale Politiker aus Rat und Bezirk, allen
voran Bezirksbürgermeister Dietmar Eliaß, waren
gekommen und wurden vom 1. Brudermeister Heiner Lambertz im
Namen der Jubiläumsbruderschaft auf das herzlichste begrüßt.
Es war danach an Klaus Drechsler, Vorsitzender des Mündelheimer
Bürgervereins, die Laudatio auf den Jubelverein zu halten.
In seinen Worten ging er ganz besonders auf den kameradschaftlichen
Gedanken ein, der die Bruderschaft auszeichnet. Hinzu komme
die Heimatverbundenheit. Diese würde deutlich durch die
vielen befreundeten Vereine, die an diesem Abend anwesend seien.
Ein Exkurs in die Entstehungszeit zeigte die Schutzfunktion
auf, die die Schützen in alter Zeit inne hatten. „Auch
heute noch hat so mancher Bauer eine Flinte im Schrank!“ sagte
er mit einem verschmitzten Lächeln. Es galt damals „als
Nachbarn zusammenzurücken“. Dieses hätte sich
bis in die Neuzeit durchgesetzt.
„Der längste Frühstückstisch beim Weltjugendtag
vor einigen Jahren ist hierfür ein eindrucksvolles Beispiel!“
Auch künftig stehe die Tradition der Bruderschaft und
ihr Gemeinschaftssinn im Mittelpunkt der Vereinsarbeit und
des Dorflebens. Und mit einem herrlichen Zitat des großen
Konfuzius beendete er seine Laudatio durchaus passend und sorgte
für den Applaus der Gäste:
„Wer viel schießt ist noch lange kein Schütze!
Und wer viel redet ist noch lange kein Redner!“
Nachdem Brudermeister Heiner Lambertz noch einen Einblick
in die Anfänge der 300 jährigen Vereinsgeschichte
gegeben hatte, präsentierten die einzelnen Kompanien auch
noch einmal ihre eigene Kompaniegeschichte und natürlich
auch Geschichten. 20 Menschen standen auf der Bühne, obwohl
es ja eigentlich viel weniger Kompanien in der Bruderschaft
gibt. Doch hatten diese sich etwas ganz tolles einfallen lassen.
Wo möglich, wurde die allererste Uniform aus dem Jahr
der Kompaniegründung präsentiert. Eine schöne
Idee!
Da sah man die „Blaujacken“ der 1966 gegründeten
1. Kompanie.
Herrlich auch die eigene Vorstellung der „Chaoten“ des
Vereins, wie sich die 1971 gegründete Kompanie - „die
sich den phantasievollen Namen Kompanie 1971 gegeben hat“ -
selbst bezeichnete. Man habe nicht in eine „alte Säcke“ Kompanie
eintreten wollen und habe sich als erste aus der Jungschützenabteilung
hervorgehende Kompanie gegründet. Bei der launigen Rede
gab es so manche lustige Pointe - „da nähen in der
Nacht die Kalorien die Jacken enger“.
Weiter ging es im Jahr 1980 mit der Gründung der „Hubertus
Kompanie“ und im Jahr 1984 die „Kompanie Ehingen“ aus
der 1992 Brudermeister Heiner Lambertz gewählt wurde,
der das Amt somit im 20. Jahr bekleidet.
1985 sei das letzte Wildschwein in Mündelheim erlegt
worden, denn damals gründete sich die „Jäger
Kompanie“.
Im Jahr 1990 kam die „Atemis Kompanie“ hinzu.
Sie war die erste Gründung einer Damenkompanie in der
bis dahin existierenden „Männerdomäne“.
In ihren schönen Trachten setzen sie seither einen Farbtupfer
in den Festumzügen. Im 299. Jahr des Vereinsbestehens
stellten sie mit Manuela Janßen den ersten weiblichen
König.
1992 erfolgte die Gründung der „Diana Kompanie“.
Zur Jahrtausendwende kam die „Antonius Kompanie“ hinzu,
die erste Kompanie in der männliche und weibliche Schützen
Mitglied sind. Und mit Katharina Brück stellt die Kompanie
im Jubiläumsjahr den Vereinskönig, die zudem noch
Bezirkskönig geworden ist.
So manches „Döneken“ rief Erinnerungen wach.
Und es fiel auf, dass man sich auch an schlechte Zeiten erinnerte.
„Dieses gehört dazu und sollte auch im Rahmen eines
solchen Jubiläums erwähnt werden,“ erklärt
es ein Schützenbruder am Tisch der Ehrengäste.
Nach dem Redemarathon blieben Schützen und Gäste
noch einige fröhliche Stunden beisammen und ließen
den Festabend nach einem kleinen Imbiss aus „Phips Landfleischerei“ von
Niklas Haferkamp und seiner Mannschaft gereicht, den Abend
gemütlich ausklingen. Zum Tanz spielte das „Disco
Duo“ auf.
Samstag, 15. September 2012
Um 15.00 Uhr trafen sich die Schützen in Ehingen um vom
dortigen Ehrenmal am Hirtenweg zur Heiligen Messe in der Kirche
St. Dionysius in Mündelheim zu marschieren. Im Anschluss
an den Kirchgang wurde mit dem „Großen Zapfenstreich“ das
Schützenfest eröffnet.
Hier ist ganz besonders das harmonische Zusammenspiel des
TC Mündelheim und der Blaskapelle Bockum Jahn zu erwähnen,
die diese feierliche Zeremonie zu einem wahren Genuss werden
ließen.
Den Auftakt machten jedoch die „Laarer Böllerschützen“ unter
Leitung von Holger Christ, die mit ihren Salutschüssen
auch weithin hörbar auf das Ereignis aufmerksam machten.
Vor dem Zeremoniell gab die Kapelle auch noch mit zwei Stücken
- „Somewhere over the rainbow“ und „You'll
Never Walk Alone“ - einen bleibenden Eindruck ihres musikalischen
Könnens.
Und dann kam ein Moment, der den Schützen des Vereins
doch ein wenig Wehmut in das fröhliche Jubiläumsfest
brachte. General Wolfgang Ismar hatte schon lange den Wunsch
gehegt, den Generalstab weiterzugeben, und welcher Moment wäre
hierzu besser geeignet, als der festliche Rahmen des Zapfenstreiches
auf dem Jubiläumfest.
„Des großen Kurfürsten Reitermarsch“ spielte
die Blaskapelle im Anschluss an die Übergabe der Insignien
von General a.D. Wolfgang Ismar an seinen Nachfolger Norbert
Schmeel.
Und wenn man sonst mit dem „Großen Zapfenstreich“ bei
der Verabschiedung von Bundespräsidenten, Bundeskanzlern
und Bundesverteidigungsministern spielt, dann war es für
den scheidenden General sicherlich eine besondere Ehre, sich
in gleicher Art und Weise von „seinen Schützen“ zu
verabschieden.
Es sei erwähnt, dass aufgrund der dann doch etwas länger
dauernden Zeremonie von der Mündelheimer Feuerwehr die
mittlerweile abgebrannten Pechfackeln mitten in der Zeremonie
ausgetauscht wurden.
Und kurz nachdem die ersten Schützen am Festzelt angekommen
waren, sah man ein herrliches Jubiläumsfeuerwerk und bunte
Raketen verzauberten den Abendhimmel über Mündelheim.
Im Festzelt klang der Abend dann beim Krönungsball feierlich
aus. Und Königin Katharina Brück mit Begleiter Marc
Eichberg sowie Kevin Schipper und Ramona Schims feierten im
Kreise der Mündelheimer Schützenfamilie.
Sonntag, 16. September 2012
Im Ort war es am Sonntagmorgen noch ruhig, als um 7.00 Uhr
das T.C. Mündelheim zum Wecken loszog, damit die Schützen
pünktlich um 10.00 Uhr auf der Sermer Straße zum
Platzkonzert vor dem Malteser Stift St. Sebastian erscheinen
konnten.
Danach erfolgte die Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof
an der Barberstraße. Das Festzelt war gut besucht beim
anschließend Frühschoppen, bei dem auch die Ehrungen
der Schützen vorgenommen wurden.
Das Silberne Verdienstkreuz erhielten Ulrike Koslowski, WIlfried
Kamp, Holger Staak und Oliver Doussier.
Der „Hohe Bruderschaftsorden“ wurde durch Bezirksbundesmeister
Peter Keime an Hartmut Auer und Wilhelm Körwer verliehen.
Um 14.00 Uhr öffnete das Zeltcafe seine Pforten und die
Schützendamen bewirteten die Gäste mit leckerem Selbstgebackenem
und einer guten Tasse Kaffee.
Um 16.00 Uhr traten die Schützen und die Gastvereine
auf der Barberstraße an, um in einem Festzug durch den
Ort, bei dem es auch auf die „Nordseite“ der Ortschaft
ging, um am Königshaus Katharina Brück und Marc Eichberg
abzuholen.
Die Nachbarschaft des Königshauses hatte, wie auch viele
andere Dorfbewohner am Straßenrand Tische, Stühle
und Bänke aufgebaut und erwarteten auch kulinarisch und
geistig gut versorgt den Schützenzug.
Christel Radtke vom ortsansässigen Reisebüro ein
kurzer Dank an dieser Stelle, hatte sie doch dem wartenden
LOKALKOMPASS Duo (Detlef Schmidt und meine Wenigkeit!) ein
leckeres Stück „Prummetaat“ (natürlich
mit dick Sahne obenauf!) auf einem Teller serviert und dazu
ein leckeres Tässchen Kaffee.
Nachdem die Majestäten die rund 300 Meter lange Front
der angetretenen Schützen abgeschritten hatte, ging es
zurück ins Dorf.
Angeführt wurde der Schützenzug vom „Tambourcorps
Rheinklang Mündelheim“ mit seinem Tambourmajor Uwe
Schlöndorf und den „Original Niederrhein Musikanten“ aus
Xanten unter Leitung von Willi Langenbeck.
Es folgte das Offizierskorps mit seinem Kompanieführer
Norbert Schmell, dem Kompanie König Michael Lauer sowie
dem neuen Oberst: Markus Schmell und dem Fahnenoffizier Jürgen
Bauer, die Stammkompanie und dann der Thron der Bruderschaft
mit der „Antonius Kompanie“ und ihrem Kompanieführer
Michael Siepmann und dem Kompanie König Pia Wiesener.
Weiter ging es mit dem BDSJ, den Jungschützen, angeführt
von Simon Pilewski, den Schülerschützen sowie die „Kompanie
Ehingen“ mit ihrem Kompanieführer Ingo Koslowski
und dem Kompanie König Klaus Peter Tietz. Sie schmückt
ganz Ehingen für das Fest.
Die ersten Gäste folgten mit der St. Seb. Schützenbruderschaft
Huckingen. Der 1. Brudermeister Oliver Kehnen, der selbst Ende
August das 325. Jubiläum seines Vereins feiern konnte,
war mit König Markus Füßer sowie dem Prinzenpaar
Martin Koch und Alina Wagner und dem Schülerprinzenpaar
Alexander Kaminski und Svenja Seeger der Einladung gefolgt.
Das Tambourcorps Wanheimerort, erstmals mit schönen neuen
Schirmmützen, bildete, unter der Stabführung von
Ralf Quattelbaum, mit der Blaskapelle des BSW Krefeld unter
Leitung von Michael Fengler den nächsten musikalischen
Block.
Diesem schlossen sich das „1. Uerdinger Amazonen-Corps
von 1987“ unter Leitung von Carla Carosi an sowie die „1.
Kompanie“ mit Kompanieführer Georg "Schorsch" Tümmers
und Kompanie König Charly Diel, die „Artemis Kompanie“ mit
Kompanieführerin Andrea Kröll und Kompanie König
Ulrike Koslowski. Die Mädels trugen ihre neue Schützentracht
und versorgten am Montagmorgen die Festgemeinschaft mit Erbsensuppe.
Mit dabei auch Manuela Jansen, die „Königin der
Könige“.
Als Nächstes kam die Gastbruderschaft aus Rahm mit ihrem
Brudermeister Rainer Hamacher, dem Königspaar Thomas Pauli
und Bianka Warmsbach, Prinz Julia Erbrich und ihr Begleiter
Paul Zinkler, Schülerprinz Yasmin Jelalie sowie Tellprinz
Marcel Warmsbach. Ebenfalls dabei das 1. Hofstaatspaar: Guido
Billekens und Susann Schaffarczyk und auch das 2. Hofstaatspaar:
Raffael Schmitz und Anita Kohlenbeck sowie der Bezirks Schülerprinz
im Bezirksverband Süd, Jana Ruland.
Das Tambourcorps und der Fanfarenzug Angermund unter Stabführung
von Ralf Hennig bildeten mit der „Blaskapelle ARDO“ aus
Köln, bei der ganz besonders Kapellmeister Uwe Dominik
hervorzuheben ist, der zuvor beim Abschreiten der Front spontan
das „A TEAM“ Motto intoniert hatte, die musikalische
Begleitung für die „St. Seb. Schützenbruderschaft
Angermund“ mit ihrem 1. Chef Peter Ahlmann und Ehrendamen,
dem 2. Chef und Hauptmann Walter Kretschi, Abordnungen der
Böllerschützen, der Stadttorwache, der Gardegruppe,
der Wallensteiner der Pinguine u.a. sowie die „Böllergruppe
Angermund“ unter Leitung Michael Ahlemeyer.
Den Gästen aus dem Düsseldorfer Norden folgten die „71er
Kompanie“ mit Kompanieführer Willi Körwer und
Fahnenjunker Mike Mörsch, die „Diana Kompanie“ mit
Ingrid Mühlberg i.V. für die Kompanieführerin
sowie Kompaniekönig Werner Kamp sowie die Reiter aus Serm,
die von Heinz Höfgen angeführt wurden.
Weiter ging es mit dem „Spielmannszug Hagen von 1964“ und
der „Blaskapelle des BSW Musikkorps Hohenbudberg“,
1. Vorsitzender Gerd Kurzrock und musikalischer Leiter Andre
Hinte.
Die „Jäger Kompanie“ folgte mit Kompanieführer
Holger Schöndorf und Kompaniekönig Toni Köther.
Die Jungs bauen jedes Jahr die Paradebühne auf und sorgen
für die Absperrungen.
Dann kam die „Hubertus Kompanie“ mit Kompanieführer
Peter Hermes und Kompaniekönig Wolfgang Leidenberger.
Dann kam das Nachbardorf Serm. Den Auftakt bildeten das „Tambourcorps
Serm“ unter der Stabführung von Theo Koths sowie
die „Blaskapelle Rheintreue Serm“ mit Kapellmeister
Thomas Löv. Es schloss sich eine große Abordnung
der „St. Seb. Schützenbruderschaft Serm“ an
mit Brudermeister Johannes Issel und Kronprinz Stefan Hassel
nebst Prinzessin Carina Krüger an der Spitze.
Und nachdem man wieder im Ort war, stellten sich die Majestäten
und Hoheiten auf der Bühne vor der St. Dionysius Kirche
auf, und sahen der „Großen Parade“ entgegen.
Diese erfolgte in vier Blöcken und wurde wieder einmal
pfiffig pointiert und gekonnt moderiert von Frank Salamon,
dem Tausendsassa aus dem Dorf im großen Rheinbogen.
Auf dem Platz vor der Kirche spielte bis zum Eintreffen des
Festzuges für die wartenden Zuschauer das Jugendtrompeterkorps „Eefelkank“.
Die Königshäuser nahmen zwischenzeitlich auf der
Ehrentribüne Platz, wie auch Dr. Heinrich Weyers, Pfarrer
Scherer sowie Pfarrer Rolf Schragmann.
Herrlich immer wieder der Tempi Wechsel des „Spielmannszug
Hagen von 1964“ mit Tambourmajor Sonja Schmedes bei der
Parade, bei dem der „Königgrätzer Marsch“ in
seine Teilstücke aufgeteilt einmal in langsamer und einmal
in schneller Marschfolge gespielt und diesem dann auch der
Paradeschritt angepasst wird.
Ein echter Augenschmaus für die Zuschauer.
Und auch die E Jugend des TUS Mündelheim ging mit ihren
Eltern und Trainer Ludger Lüse - Maas in der Parade mit.
Und während im Festzelt der Krönungsball am Abend
wieder gut besucht war, folgten Detlef und ich einer Einladung
von Frank Salamon, die hier ein weiteres großes Dankeschön
nötig macht. Denn Rita Salamon hatte für uns ein
wunderbares Abendessen zubereitet.
Montag, 17.09.2012
Am Morgen wurden die Kinder zum Kinderklompenball abgeholt
und kurz darauf traten dann auch Schützen und Gäste
an der Sparkasse an und marschierten von dort zum Klompenball
mit Prämierung im Festzelt. Eine leckere Erbsensuppe wurde
zum Mittag gereicht und man stärkte sich für den
Abschlussabend. Am frühen Abend hieß es dann ein
letztes Mal „Antreten bei der Königin“ und
man marschierte zum Festzelt, wo der Schlussball ein herrliches
Jubiläumsschützenfest ausklingen ließ.
Detlef Schmidt und ich fühlten uns an diesem Wochenende
in Mündelheim allerdings wirklich „zu Hause bei
Freunden“! Danke an alle, die uns mit Rat und Tat zur
Seite standen!
Zur Dokumentation des Jubiläums habe ich zwei Fotostrecken
hier eingestellt:
Samstag,
15. September 2012
Sonntag, 16. September 2012
Zu den Fotostrecken von Detlef Schmidt geht es hier:
Freitag
+ Samstag , 14. und 15. September 2012
Sonntag
+ Montag , 16. und 17. September 2012